kbo-Inn-Salzach-Klinikum Rosenheim
Wohnortnahe psychiatrische und psychosomatische Versorgung
An unserem Standort in Rosenheim bringen wir modernes Wissen und einfühlsame Behandlung zusammen, um Ihre psychische Gesundheit zu stärken und Ihre Lebensqualität zu verbessern - teilstationär, ambulant oder in Rahmen der aufsuchenden Versorgung in häuslicher Umgebung. Bei uns stehen Sie im Mittelpunkt – von einer präzisen Diagnose bis zur passgenauen Therapie sind wir für Sie da. Unser Ansatz vereint aktuelle medizinische Erkenntnisse, therapeutische Strategien und moderne Diagnoseverfahren. Unser erfahrenes, multiprofesionnelles Team begleitet Sie individuell und nachhaltig auf Ihrem Weg zu mehr innerer Stabilität und Wohlbefinden. Dabei betrachten wir immer das große Ganze, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.
oder telefonisch unter 08031 3948-0
Hochmoderner Standort
Das kbo-Inn-Salzach-Klinikum bietet in Rosenheim ein breites Spektrum psychiatrischer und psychosomatischer Behandlungen. In zetnraler Lage mit sehr guter Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr begleiten wir Menschen mit psychischen Erkrankungen – individuell, nachhaltig und auf dem neuesten Stand der medizinischen Wissenschaft. Als Teil eines der größten Fachkrankenhäuser Deutschlands, zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 und als akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München, engagieren wir uns täglich, um Menschen auf ihrem Weg zu Stabilität und Lebensqualität zu begleiten. Unser Team aus erfahrenen Fachärzten, Psychologen, Pflegekräften und Therapeuten arbeitet gemeinsam daran, Ihnen ein hochwertiges und individuell abgestimmtes Therapieangebot zu bieten.
Unsere Behandlungsschwerpunkte:
Eine Depression ist eine psychische Erkrankung, die sich durch anhaltende Niedergeschlagenheit, Interessenverlust und Erschöpfung und auch von körperlichen Beschwerden begleitet werden kann. Je nach Anzahl und Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichter, mittelgradiger und schwerer Depression unterschieden.
Depressionen können alltägliche Aktivitäten beeinträchtigen und Gefühle der Hoffnungslosigkeit, Wertlosigkeit und Antriebslosigkeit verstärken. Die Ursachen sind vielfältig und umfassen genetische, neurobiologische sowie psychosoziale Faktoren. Dieses Krankheitsbild erfordert meist eine Kombination aus Psychotherapie, Medikamenten und gegebenenfalls weiteren unterstützenden Therapieformen für einen nachhaltigen Behandlungserfolg.
Belastungsreaktionen sind psychische und körperliche Reaktionen auf starke, oft plötzliche Belastungen wie Unfälle, Verluste oder schwere Krankheiten. Diese Reaktionen können Gefühle wie Angst, Überforderung oder Schlafprobleme umfassen und stellen oft eine normale, kurzfristige Reaktion auf außergewöhnliche Ereignisse dar. Sie beeinträchtigen das Alltagsleben, sind jedoch in der Regel gut behandelbar. Bei anhaltender Belastung oder unzureichender Bewältigung kann sich jedoch eine Anpassungsstörung oder gar eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) entwickeln.
Aus diesem Grund ist eine fundierte Behandlung ratsam, um die Symptome zu lindern und mögliche Folgeerkrankungen verhindern. Die Therapie umfasst oft psychotherapeutische Gespräche zur Stabilisierung, das Erlernen von Bewältigungsstrategien und ggf. Entspannungstechniken. Bei Bedarf können medikamentöse Unterstützungen eingesetzt werden, um die emotionale Stabilität zu fördern. Ziel ist es, Betroffenen zu helfen, belastende Erlebnisse zu verarbeiten und den Alltag wieder selbstbestimmt zu meistern.
Neurotische Störungen sind psychische Erkrankungen, die durch chronische Angstzustände, Zwangshandlungen oder verzerrte Verhaltensweisen geprägt sind und das Alltagsleben stark beeinträchtigen können. Zu den häufigsten zählen Angststörungen (wie Panikstörung oder soziale Phobie) und Zwangsstörungen (zwanghaftes Verhalten oder Gedanken).
Diese Störungen führen oft zu innerer Anspannung und einem hohen Leidensdruck, ohne dabei die Realitätswahrnehmung der Betroffenen zu verzerren. Behandlungen umfassen meist Psychotherapie, etwa kognitive Verhaltenstherapie, die Patienten hilft, Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Ergänzend kann eine medikamentöse Therapie eingesetzt werden, um die Symptome zu stabilisieren und eine Verbesserung der Lebensqualität zu fördern. Ziel ist es, die Ursachen zu verstehen und einen Umgang mit den Symptomen zu entwickeln, um langfristig psychische Stabilität und Alltagsfunktionalität zu erreichen.
Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis sind schwere psychische Störungen, die durch Störungen in der Wahrnehmung, dem Denken und der Affektivität geprägt sind. Typische Symptome umfassen Halluzinationen, Wahnvorstellungen und desorganisiertes Denken, wodurch die Realitätswahrnehmung stark beeinträchtigt wird. Dazu gehören Erkrankungen wie Schizophrenie, die meist in Episoden auftreten und sowohl das kognitive als auch das soziale Funktionieren erheblich stören.
Die Therapie basiert oft auf einer Kombination aus Antipsychotika und psychotherapeutischen Ansätzen, die helfen, Symptome zu stabilisieren und die Alltagsbewältigung zu fördern. Neben der medikamentösen Therapie wird auch eine kognitive Verhaltenstherapie genutzt, um den Umgang mit der Erkrankung zu erlernen und soziale Fähigkeiten zu stärken. In einigen Fällen kommen zusätzlich sozialpsychiatrische Rehabilitationsmaßnahmen oder ergotherapeutische Ansätze zum Einsatz, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und ihre Alltagskompetenz zu fördern.
Persönlichkeitsstörungen sind anhaltende Muster von Verhalten, Gedanken und Wahrnehmungen, die von den sozialen und kulturellen Normen einer Gesellschaft abweichen und erhebliche Beeinträchtigungen im täglichen Leben verursachen. Bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist die Selbstwahrnehmung stark instabil, was zu emotionaler Dysregulation und Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen führt. Symptome umfassen impulsive Handlungen, intensive Stimmungsschwankungen und wiederholte selbstschädigende Verhaltensweisen. Die Behandlung erfolgt hauptsächlich durch Psychotherapie, insbesondere die dialektisch-behaviorale Therapie (DBT), die die Emotionsregulation, Selbstakzeptanz und zwischenmenschliche Fähigkeiten fördert. Zusätzlich können Medikamente zur Linderung von Begleitsymptomen wie Angst oder Depressionen eingesetzt werden.
Psychosomatische Erkrankungen sind körperliche Beschwerden, die durch psychische Faktoren wie Stress, emotionale Belastungen oder ungelöste Konflikte beeinflusst oder ausgelöst werden. Häufige Beispiele sind chronische Schmerzen, Magen-Darm-Störungen oder Hauterkrankungen, bei denen psychische Belastungen eine entscheidende Rolle spielen. Diese Erkrankungen erfordern oft eine ganzheitliche Behandlung, die sowohl psychologische als auch körperliche Aspekte umfasst. Die Therapie kann Psychotherapie, Entspannungstechniken und medizinische Interventionen umfassen, um sowohl die psychischen als auch die physischen Symptome zu adressieren.
Therapieansätze & Diagnoseverfahren
Basis unseres Behandlungsansatzes ist eine sorgfältige Diagnostik anhand operationalisierter Diagnosekriterien einschließlich laborchemischer, apparativer und testpsychologischer Befunde. Wir richten uns nach Ihrer Lebensgeschichte und erstellen mit Ihnen einen ganzheitlichen, individuellen Behandlungsplan. Unser Ziel ist es, von einer präzisen Diagnose bis hin zur individuellen Therapie einen umfassenden Ansatz zu verfolgen. Durch die Integration neuester medizinischer Erkenntnisse, bewährter therapeutischer Strategien und modernster Diagnoseverfahren gewährleisten wir bestmöglichen Behandlungserfolg. Unabhängig von Ihrem Versicherungsstatus können Sie sicher sein, dass Sie bei uns eine erstklassige Betreuung und umfassende Beratung erhalten. Mit einem interdisziplinären Team von Fachleuten stellen wir sicher, dass Ihre Behandlung ganz auf Ihre persönlichen Anforderungen abgestimmt ist. Dabei setzen auf eine ganzheitliche, patientenorientierte Behandlung und kombinieren Psychotherapie, kreative Therapieformen und körperorientierte Ansätze für einen umfassenden Heilungsprozess. Alle Therapiekonzepte basieren auf Leitlinien von Fachgesellschaften. Die Therapiedauer hängt von der persönlichen Erkrankung ab und bewegt sich zwischen 3 bis 8 Wochen.
Therapieangebote:
- Psychotherapeutische Einzelgespräche
- Gruppentherapien
- Pharmakotherapie
- Entspannungsverfahren
- Ergotherapie, Kunst- und Musiktherapie
- Bewegungstherapie
- Themenzentrierte Angebote
- Akupunktur
„Unser Ziel ist es, Menschen in schwierigen und belastenden Lebenssituationen eine professionelle, fundierte und zugleich einfühlsame Unterstützung zu bieten. Wir möchten ihnen nicht nur mit fachlichem Wissen und therapeutischen Methoden zur Seite stehen, sondern auch mit Empathie und Verständnis auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen. In einem vertrauensvollen Umfeld begleiten wir unsere Patienten, indem wir ihnen helfen, neue Perspektiven zu entwickeln. Unser Ansatz verbindet moderne, wissenschaftlich fundierte Behandlung mit einer respektvollen und wertschätzenden Haltung, um den Menschen zu helfen, ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern und ihre Resilienz zu stärken.“
kbo-Inn-Salzach-Klinikum Rosenheim
Adresse:
Münchener Straße 69
83022 Rosenheim
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag: 8:00 bis 16:00 Uhr
Freitag: 8:00 bis 15:00 Uhr
Anmelde- / Aufnahmekontakt für eine Einweisung über Hausärzte / Fachärzte
Telefon: 08031 3948-20
E-Mail: isk-ros-info(at)kbo.de