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Neuer Name für den Fachbereich Klinische Sozialpsychiatrie (KS) am kbo-Inn-Salzach-Klinikum

Aus „Klinische Sozialpsychiatrie“ wird „Zentrum für Psychose-Erkrankungen und Persönlichkeitsstörungen“

Der Fachbereich Klinische Sozialpsychiatrie am kbo-Inn-Salzach-Klinikum unter Leitung von Chefarzt PD Dr. Michael Rentrop behandelt Menschen mit Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis, bipolaren und organisch bedingten Psychosen sowie komplexe Verlaufsformen anderer psychischer Erkrankungen wie z. B. Borderline-Persönlichkeits-Störungen. Insgesamt gehören 6 Stationen, mit ca. 120 Behandlungsplätzen zu diesem Bereich des Klinikums.

Zum 01.01.2024 wurde der Fachbereich in Zentrum für Psychose-Erkrankungen und Persönlichkeitsstörungen (ZEPP) umbenannt. Vom neuen Namen erhoffen sich der Chefarzt PD Dr. Michael Rentrop und der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Peter Zwanzger, dass deutlicher wird, für welche Aufgaben sich der Fachbereich zuständig fühlt. „Unter unserer bisherigen Bezeichnung „Klinische Sozialpsychiatrie“ konnten sich im Grunde nur Eingeweihte wirklich etwas vorstellen. Wir ändern nichts an den Inhalten und Therapien unseres Fachbereichs, sondern möchten erreichen, dass besser erkennbar ist, welche Erkrankungen im ZEPP behandelt werden.“, erklärt PD Dr. Michael Rentrop die Hintergründe der Namensänderung. Des Weiteren wolle man mit dem neuen aussagekräftigeren Namen auch die bislang mögliche Verwechslung mit einer Rehabilitations- oder Langzeit-Einrichtung vermeiden.

Der Fachbereich besteht in seiner heutigen Form seit dem Jahr 2008. Von ursprünglich 75 Plätzen auf drei Stationen ist der Bereich dem enormen Bedarf entsprechend gewachsen. Die Nachfrage für diese stationären Plätze ist hoch, die Auslastung liegt meist nahe der Vollbelegung. Es stehen alle Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie nach den aktuellen medizinischen Leitlinien zur Verfügung. Nach der Akutbehandlung können sich Patientinnen und Patienten soweit stabilisieren, dass eine Rückkehr in das bisherige Lebensumfeld möglich wird oder eine weiterführende Rehabilitation eingeleitet werden kann.

Das therapeutische Angebot stützt sich auf viele Berufsgruppen, dabei besteht das multiprofessionelle Behandlungsteam aus hervorragend ausgebildeten Fachpflegekräften, Sozialpädagog/-innen, Ergo-, Musik und Kreativtherapeutinnen, Psycholog/-innen, Ärztinnen und Ärzten. Ein weiterer wichtiger Ansatz ist die Einbeziehung der Angehörigen. Um den – häufig schwierigen – Übergang von der stationären Behandlung in die ambulante Weiterbehandlung sicherzustellen, besteht enger Kontakt zu Trägern der soziotherapeutischen Einrichtungen, Heimen, ambulanten Weiterversorgern, niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten sowie den Sozialpsychiatrischen Diensten.